Draußen vor der Tür

 

Drama, 2001

 

Dauer: 80 Minuten (Originalversion: 99 Minuten) (schwarz-weiß)

Regie: Günther Brandl

Drehbuch: Literaturvorlage von Wolfgang Borchert

Kamera: Monika Brandl, Günther Brandl, Helmut Brandl

Schnitt (digital): Günther Brandl

Release: 20.04.2001

Produktionsdauer: 3 Wochen (Dreh, Schnitt: 1 ½ W. / 6 Dreht.)

Freigegeben ab 12 Jahren

 

Darsteller: Günther Brandl (6 Rollen), Monika Brandl (5),

Helmut Brandl (1);

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"Das Stück, das kein Theater spielen und kein Publikum sehen will." 

(Einleitung zur Literaturvorlage von Wolfgang Borchert)

 

 

Wolfgang Borchert's expressionistisches Drama gilt als eines der bekanntesten und besten Werke der Nachkriegsära und diente bereits mehreren Filmemachern als Vorlage.

So auch Günther Brandl, der sich 2001 an die filmerische Umsetzung des anspruchsvollen Stoffs machte. Heraus kam eine prima inszenierte Literaturverfilmung, die ganz im Zeichen einer Rolle steht: Günther Brandl glänzt als Beckmann und bekam für die Darbietung den BR-Oscar als bester Hauptdarsteller.

Der junge Soldat Beckmann kommt nach Ende des zweiten Weltkriegs zurück nach Deutschland. Körperlich schwer angeschlagen und vom Krieg gezeichnet will er in der ehemaligen Heimat Fuß fassen. Doch wohin er auch Tabelllenbreite

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geht - die Welt ist nicht mehr die selbe wie zuvor. Ablehnung stößt ihm entgegen - und sogar seine Frau will nichts mehr von ihmTabelllenbreite

wissen. Er muss immer mehr feststellen, dass hier kein Platz mehr für ihn ist. Und er draußen steht – draußen vor der Tür…Tabelllenbreite

 

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Besetzungsliste:

Hauptrolle: Beckmann (Günther Brandl)

Nebenrollen: Der Andere (Günther Brandl), Oberst (Günther Brandl), Mädchen (Monika Brandl), Kaberettdirektor (Günther Brandl), Einbeiniger (Günther Brandl), Frau Kramer (Monika Brandl);

Weitere Rollen: Oberst's Frau (Monika Brandl), Schwiegersohn (Helmut Brandl), Tochter (Monika Brandl);

Statisten-Rollen: Beckmanns Frau (Monika Brandl), ihr Freund (Günther Brandl);

 

 

 

 

 

 

4 FRAGEN, 4 ANTWORTEN –

DAS INTERVIEW:

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Günther Brandl:

"Die Rolle des Beckmann musste ich unbedingt spielen"

 

Wann hast du zum ersten Mal "Draußen vor der Tür" gelesen?

Vor gut zwei Jahren hab ich es in der Schule gelesen, und es hat mich sofort stark beeindruckt.

Was hat dich dazu bewogen, den Stoff zu verfilmen?

Schon während ich es las, habe ich eine Verfilmung in Erwägung gezogen. Es war nicht schwer zu verwirklichen und ich hatte mit dem Buch eine Vorlage zu einem Thema, zu dem mir selbst wohl nicht viel eingefallen wäre. Außerdem dachte ich schon damals, die Rolle des Beckmann will ich unbedingt spielen.

Du hast ja das Buch sogar im genauen Wortlauf verfilmt. Hattest du keine Ambitionen, etwas daran zu verändern?

Nein, eigentlich nicht. Ich fand das Buch einfach so gut, dass ich am besten nichts daran ändern wollte. Sogar die Passagen, die sich anfangs etwas seltsam anhören, fand ich äußerst reizvoll.

Warum war Beckmann so schwer zu spielen?

Am schwersten war es wohl, die Rolle so zu spielen, wie man sie sich vorstellt, wenn man das Buch liest. Und nach wie vor war es eine der reizvollsten Rollen, die ich je gespielt habe.

 

 

 

 

 

Meinungen zum Film:

Bisher gibt es noch keine Meinungen zu diesem Film...

 

Ihr könnt das aber gern ändern! ;-)

 

...durch eine Kritik im Indigo Board - und zwar hier!

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6 BR-Oscar-Nominierungen 2001:

"Bester Haupt-darsteller (Günther Brandl)", " Bester Nebendarsteller (Günther Brandl als Oberst)", "Beste Regie", "Beste Drehbuch-Adaption", "Beste Dialoge", "Beste Kostüme"

2 BR-Oscar-Auszeichnungen 2001:

"Bester Hauptdarsteller (Günther Brandl)",  "Beste Kostüme"

 

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Zur Kritik:

Hier handelt es sich um eine Kritik von uns selbst, sie ist nur im Vergleich unserer Filme untereinander zu sehen!

Die Punktezahl geht von 0 (Minimum) bis 10 (Maximum).

Unterhalb wird für die fünf Kategorien das Maß des Vorkommens mit ein bis drei Punkten beziffert.