Günther Brandl:
"Die Rolle des Beckmann musste ich unbedingt spielen"
Wann hast du zum ersten Mal "Draußen vor der Tür" gelesen?
Vor gut zwei Jahren hab ich es in der Schule gelesen, und es hat mich sofort stark beeindruckt.
Was hat dich dazu bewogen, den Stoff zu verfilmen?
Schon während ich es las, habe ich eine Verfilmung in Erwägung gezogen. Es war nicht schwer zu verwirklichen und ich hatte mit dem Buch eine Vorlage zu einem Thema, zu dem mir selbst wohl nicht viel eingefallen wäre. Außerdem dachte ich schon damals, die Rolle des Beckmann will ich unbedingt spielen.
Du hast ja das Buch sogar im genauen Wortlauf verfilmt. Hattest du keine Ambitionen, etwas daran zu verändern?
Nein, eigentlich nicht. Ich fand das Buch einfach so gut, dass ich am besten nichts daran ändern wollte. Sogar die Passagen, die sich anfangs etwas seltsam anhören, fand ich äußerst reizvoll.
Warum war Beckmann so schwer zu spielen?
Am schwersten war es wohl, die Rolle so zu spielen, wie man sie sich vorstellt, wenn man das Buch liest. Und nach wie vor war es eine der reizvollsten Rollen, die ich je gespielt habe.
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